Nun ist es amtlich: Wir sind eingebürgert – das war es der bisher schlimmste Tag in unserem kurzen Leben.
Aber so schnell wie es jetzt erscheint ging das gar nicht. Zuvor ca. 40km mit dem Auto „Spaziernfahren“ (was uns sonst doch sooo großen Spass macht, denn dann geht’s ja raus zum Spazierengehen!). Anstatt dann über herrlich grüne Wiesen hüpfen zu dürfen, wurden wir in unserer Box in einen Raum getragen, der für unsere empfindliche Nasen gar nicht besonderes „entspannt“ gerochen hat. Mama und Tante Chili waren irgentwie auch etwas nervös und wurden dann hintereinander auf einen Tisch gehoben und bekamen „Spritzen“ Die waren vielleicht tapfer und haben keinen Ton von sich gegeben – bestimmt, um uns in Sicherheit zu wiegen.
Aber da wir alle sehr schlau sind und uns dieser Prozedur entziehen wollten haben wir uns kurzerhand zusammen getan und mal so richtig laut losgeheult. Das war ein Konzert – das können wir Euch verraten! Hat aber leider nichts genutzt! Einer nach denem anderen wurde wir nun auch auf den Tisch gehoben. Untersuchung, Mehrfachimpfspritze, Chip auf der linken Halsseite und dann auch noch Blutabnahme. Das war für einige von uns einfach zu viel, besonders die, die noch in der Box warten mußten!
Aber: Ende gut, Alles gut. Danach gab’s pfundige Leckerli – auch von den „weißen Damen“ da in diesem Raum!
Am nächsten Tag gab es dann schon wieder Party im Bällebad!
Dann kamen Abbys neues Herrchen Charly mit Enkelin Darja zu Besuch! Da war vielleicht was los! Die konnten soooo toll mit uns spielen! Uuund Saunafreunde von Frauchen und Herrchen waren auch noch da – soooo viel Streicheleinheiten!
Wer glaubt, das wäre für diese Woche alles gewesen, der hat weit gefehlt! Dieses Mal waren Frauchen und Herrchen richtig nervös und hibbelig, denn die „Wurfabnahme“ stand an. Drei gaaanz nette Damen von PuK sollten beurteilen, ob wir gut gelungen sind und ob unser Umfeld, in dem wir aufgewachsen sind, den hohen Anforderungen entsprechen.
Einige von uns trauten zwar „der Sache“ nicht recht, denn es kam wieder so ein „Tisch“ zum Einsatz und für uns doch fremde Menschen, die sich die z.T. noch spärlichen Zähne , die Ohrenlänge, Fellbeschafenheit etc. angeschaut haben – und ob die Jungs wirkliche Jungs sind. Selbst nach unseren Schwänzen haben die „drei Damen“ geguckt …!
Aber die Sorge war unbegründet wir wurden ausgiebig gekrault und geschmust, die zwei Zuchtwartinnen und eine Anwärterin waren richtig nett und wir entspannten uns recht schnell und zeigten uns von unserer „Schokoladenseite“. Nun ist es offiziell: wir sind alle Pulis! Vier von uns sind Maskenfalb und eine, die Abby, ist grau.
Anoki-Kimi hätte diese netten Menschen vom PuK gerne bei seiner Abschiedsparty dabei gehabt – aber weite Wege und die noch anstehende Arbeit veranlaßte sie leider zu einem eiligen Aufbruch – schaaaaade!
Nach einer laut (von uns Welpen!) durchgefeierten Nacht wurde es richtig voll im Welpenzimmer!! Anoki-Kimi´s neue Familie war angereist – leider ohne seinen neuen Kumpel Peppi. Später kamen unser Papa Rudi (Bobby Brown von den Powerpulis ) mit Familie und Daniela Klein, die Züchterin von Rudi mit netten Freunden dazu! Mensch, da ging die Post ab!!!
Und plötzlich, ganz leise, hat Anoki-Kimi die Party verlassen um mit seiner neuen Familie in ein neues abenteuerliches Leben zu starten.
Wir haben schon den ersten Bericht erhalten:
Nach fast verschlafenen Fahrt hat der Kimi sich im neuen Zuhause zuerst entspannt umgeschaut und die Party mit Peppi fortgesetzt. Zwischendurch mal kurz Frische-Luft-Schnappen im Garten, die Katzen inspizieren – und für interessant befinden- und dann die Party weitermachen. Aber irgendwann wird offensichtlich auch ein kleiner Kimi ganz müde.
Frech wie Oskar Peppis Körbchen beschlagnahmen und von 11-6 Uhr durchzuschlafen – das ist typisch unser Kimi –
um dann mit neuer Energie mit Peppi über die Wiesen zu rennen.
Wir wünschen dir lieber Kimi, alles, alles Gute im Neuen Zuhause. Ihr habt euch gesucht und gefunden!
Die Zurückgebliebenen hatten dann doch noch viel Spaß auf der Party mit den vielen Besuchern – und die Besucher mit uns.
Frauchen mußte beim Abschied die Taschen kontrollieren, damit nicht klamm heimlich doch noch einer von uns verschwindet, denn auch auf uns warten ja bald neue Abenteuer im neuen Zuhause!
Nun genießen wir die letzten paar Tage in unserm vertrauten Heim, denn am nächsten Wochenende werden wir alle bei unseren neuen Familien durchstarten.